Der Markt für professionelle Atemschutzmasken ist durch die Covid-19-Pandemie nach wie vor leergekauft. Dies führt zu sehr kreativen Lösungen; Masken für den Wochenmarktbesuch werden zuhause aus alten T-Shirts genäht. Um die Produktion in der Industrie aufrechterhalten zu können, bedarf es aber professioneller Lösungen – kurzfristig umsetzbar, nun da die Industrie die Produktion wieder aufnimmt.
Die 3D-Druck-Experten der LMD Innovation GmbH haben innerhalb einer Woche professionelle Atemschutzmasken für die geplante Schutzanforderung FFP2 und FFP3 entwickelt. Zum Einsatz kam hierbei das Lasersintermaterial LUVOSINT® TPU der LEHVOSS Group, ein elastisches thermoplastische Polyurethanpulver. Das Ergebnis ist eine Maske, die sich perfekt an das Gesicht anschmiegt und daher dicht und sicher abschließt. Die Filtereinsätze sind variabel einsetzbar. Der Clou: Die komplette Maske ist im Geschirrspüler zu reinigen. Das vermeidet Abfall und gewährleistet eine sichere Wiederverwendung. Durch das FDA-zertifizierte Produkt lässt es sich beruhigt ein- und ausatmen. Der Nutzer kann sich seine Filterpads beliebig beschaffen und einbauen.
„Aus LUVOSINT TPU gedruckte Bauteile sind elastisch und gleichzeitig hoch belastbar. Es war das einzige Lasersintermaterial, welches das Bündel an Anforderungen erfüllte, denen wir uns hier gegenübergestellt sahen“ sagt Projektleiter Sven Rüßmann von LMD. Neben den Masken in standardisierten Größen, bietet der 3D-Druck zusätzliche, quasi kostenlose, Möglichkeiten der Individualisierung: Nutzer können ihr Gesicht über eine einfache Smartphone-App scannen. LMD fertigt die exakt passende Maske. Ein wichtiger und wesentlicher Schritt für ein perfektes Ergebnis mit höchster Schutzstufe und Abdichtung.
