Anschwemmfiltration mit Filterhilfsmitteln
Eines der gebräuchlichsten Verfahren zur Trennung von Suspensionen ist die Anschwemmfiltration. Besonders wenn eine extrem blank filtrierte Flüssigkeit erzielt werden soll, haben sich Anschwemmfiltersysteme bewährt. Man unterscheidet Druck- und Vakuumfilter unterschiedlichster Bauart, bei denen die Filterelemente mit Geweben, vornehmlich aus Kunstfaser oder Metall, bespannt sind. Auch andere poröse Werkstoffe können als Filterelement dienen. An diesen Elementen wird das Filterhilfsmittel als eigentliche filtrierende Schicht angeschwemmt.
Eine Anschwemmfiltration ist vorteilhaft, wenn die Trübstoffe in der zu klärenden Flüssigkeit klein und kompressibel sind. Konventionell filtriert, würden diese einen undurchlässigen Film auf dem Filterelement bilden und es innerhalb kurzer Zeit verstopfen oder aber das Filterelement passieren und als Trübung im Filtrat oder Endprodukt verbleiben.
Um das zu vermeiden und die Filtration wirtschaftlich zu gestalten, werden Filterhilfsmittel wie Kieselgur, Perlite und Cellulose eingesetzt, die zeitgleich mit der zu klärenden Flüssigkeit dosiert werden. Sie übernehmen die eigentliche Filtrationsaufgabe und bilden einen aufwachsenden, aber permeablen Filterkuchen, der die Trübstoffe einschließt und so die Bildung eines undurchlässigen Films vermeidet. Die Filterelemente dienen ausschließlich als Träger für das angeschwemmte Filterhilfsmittel.
Lebensmittelzertifizierte Prozesse
Als einziger Anbieter von Filterhilfsmitteln in Deutschland können wir für die komplette Lieferkette eine HACCP-Zertifizierung vorweisen. Für Produzenten von Getränken und Lebensmitteln bieten wir damit zusätzliche Sicherheit. Themenschwerpunkte wie Risikomanagement, Chargenrückverfolgbarkeit, Produktsicherheit und die Umsetzung von Hygieneanforderungen stehen hierbei im Fokus der Betrachtung.